Diversity ist auf der Tagesordnung von grossen und internationalen Firmen – auch in der Schweiz. Die Vielfalt an Talenten bei den soziodemographischen Gruppen von Mitarbeitenden gilt es bewusst zu machen, zu erschliessen und schliesslich als Mehrwert im Unternehmensalltag gezielt zu nutzen; nicht aber auf Grund stereotyper Vorurteilsstrukturen zu bremsen oder gar zu verhindern.
Erprobte und etablierte Instrumente
Bei der Implementierung dieser Zielsetzung im Rahmen des »Managing Diversity« kann heutzutage bereits auf eine Vielzahl von erprobten und etablierten Instrumenten und Massnahmen zurückgegriffen werden. Konkret kann es dabei z.B. darum gehen, den Frauenanteil in Führungspositionen zu erhöhen, Angebote zur Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz zu machen, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie mit Massnahmen zur Familienfreundlichkeit zu fördern oder auch behindertengerechte Arbeitsplätze anzubieten.
Diversitäts-Management in der Praxis
Im Rahmen des im Frühlingssemester 2010 an der Universität St.Gallen von Prof. Dr. Julia Nentwich in Zusammenarbeit mit Dr. Nils Jent und Marion Manowsky angebotenen Reflexionskompetenzkurses »Das Management der Unterschiede« erarbeiteten sich die Studierenden das theoretische Wissen über verschiedene Verständnisse von Diversität. Anhand einer selbst gewählten Fragestellung traten sie in einen Dialog mit der Praxis und reflektierten dabei die Möglichkeiten und Grenzen eines gezielten Managements von Diversität. Ganz herzlichen Dank an dieser Stelle an alle Personen, die sich als Interviewpartner und -partnerinnen zur Verfügung gestellt sowie der Publikation zugestimmt haben!
Die Ergebnisse wurden in Form von Radiodokus mittels MP3-Aufnahmen zu den gewählten Fragestellungen umgesetzt.
Sie sind herzlich eingeladen, sich hier zu verschiedenen für das Management von Diversität relevanten Frage- und Problemstellungen zu informieren. Viel Spass beim Reinhören!